Roter Hahn 2

 

Ahrenviölfeld

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"Roter Hahn" bestanden

  Am 30.08.2007 absolvierte die Freiwillige Feuerwehr die zweite Stufe der Leistungsbewertung "Roter Hahn" trotz Schwierigkeiten mit einem Hydranten überaus erfolgreich.

Um 19 Uhr trafen sich alle Feuerwehrkameraden zum gemeinsamen Gruppenbild. Mit dabei waren auch die Gemeindevertreter und einige Angehörige, die sich für die Überprüfung interessierten.

  Nachdem die siebenköpfige Prüfungskommission eingetroffen war, meldetet Wehrführer, Frank Petersen, dem Amtswehrführer, Holger Makoben, die angetretenen Kameraden. Danach begann die Kommission mit der kritischen Anzugskontrolle aller Feuerwehrkameraden. Anschließend trug Helmut Wehrspaun in seiner Funktion als Sicherheitsbeauftragter äußerst anschaulich vor, warum die Sicherheitsausrüstung der Feuerwehrleute so besonders wichtig ist und was alles zu einem korrekt angelegten Anzug gehört. 
  Die darauf folgende Fahrzeugüberprüfung wurde ebenfalls äußerst gewissenhaft durchgeführt. Der Verbandkasten hatte es der Kommission besonders angetan. Wie sich später herausstellen sollte, gab es aber auch hier keinerlei Beanstandungen. Bevor es nun in die eigentliche Übung ging, mussten noch einige Kameraden ihre Fertigkeiten in der Knotenkunde unter Beweis stellen. Verschiedene Knoten und Bunde wurde vor den Prüfern gezeigt.
  Nun war es so weit. 18 aktive Feuerwehrkameraden stellte sich der Prüfung. Zur Lage:

Es wurde ein Brand in einem Scheunengebäude bei Familie Thiesen simuliert. Der Alarm ging beim Wehrführer, Frank Petersen, ein. Zügig sitzen die Kameraden auf, um mit dem Feuerwehrfahrzeug zum Brand zu gelangen. Frank verschaffte sich zunächst einen Überblick über die Ausmaße des Brandes. Danach wurden unverzüglich die Gruppenführer eingewiesen und Aufträge verteilt. Die Straße wurde abgesperrt, die Atemschutzträger bereiteten sich auf ihren Einsatz vor und Wasser musste von einem Hydranten gezogen werden. Doch an diesem Abend hatte es genau dieser Hydrant es mit unseren Männern nicht gut gemeint - er versagte. Der Hydrant ließ sich nicht öffnen. Unruhe machte sich breit. Wurde diese Lage jetzt durch die Kommission eingespielt oder war er wirklich defekt? Innerhalb kürzester Zeit wurde entschieden, das Wasser aus dem nahe gelegenen Nachklärteich zu entnehmen. Die absolut richtige Entscheidung, wie auch die Prüfungskommission später bestätigte, denn der Hydrant war wirklich defekt. Glücklicherweise wurde dieses bei der Übung und nicht im scharfen Einsatz festgestellt.

Endlich kam jetzt Wasser an das Strahlrohr, so dass die Männer unter Atemschutz ins Gebäude gelangen konnten, um diese auf noch vorhandene Menschen durchsuchen zu können. Und tatsächlich, im Gebäude befand sich noch eine Person, die dann durch andere Kameraden im Rahmen der ersten Hilfe versorgt wurden. Nachdem keine weiteren Personen gefunden und ein Schweißgerät als Brandursache ausgemacht wurde, beendete die Prüfungskommission die Übung. Anschließend begaben sich alle Beteiligten zur Auswertung in die Gaststätte Felsenburg.

Nach dem Essen, begann die Kommission mit ihrer Auswertung der einzelnen Teilabschnitte. Kleinere Mängel waren zwar vorhanden, jedoch bestätigten die Prüfer der Freiwilligen Feuerwehr Ahrenviölfeld mit 293 Punkten ein ausgezeichnetes Ergebnis. Die gute Reaktion bei dem defekten Hydranten wurde besonders herausgestellt und gelobt. Es folgte der Dank und die Anerkennung des Bürgermeisters, Christian Petersen, sowie des Amtswehrführers, Holger Makoben. Zum Abschluss konnte noch die Beförderung von Kai Belasus zum Löschmeister ausgesprochen werden.

Mit diesem Ergebnis können wir alle stolz auf unsere Feuerwehrkameraden sein, die ihre gute Leistung erneut erfolgreich bewiesen haben. Weiter so!!!!

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